Montag, 14. Mai 2007

Muhammad Ali

Muhammad Ali gilt als der größte Boxer aller Zeiten. In seiner aktiven Laufbahn prägte er den Boxsport wie kein anderer. Als "Cassius Clay" stieg er in der 1960er Jahren zum erfolgreichsten Boxer der Welt auf. Mit seiner sympathisch, lockeren Art und seinem frechen Mundwerk machte er sich schnell zum Liebling der Medien. Er begeisterte die Massen mit seinen Sprüchen und beeindruckte die Fans mit seiner sportlichen Vita: Olympiasieger 1960 in Rom im Halbschwergewicht und jüngster Schwergewichts-Weltmeister aller Zeiten durch einen technischen K.-o.-Sieg 1964 gegen den unbezwingbar scheinenden Sonny Liston. 1974 vermöbelte er im legendären "Rumble in the Jungle" in Kinshasa/Zaire den Titelverteidiger George Foreman und wurde zum zweiten Mal Weltmeister aller Klassen. "I'm the greatest", behauptete Ali selbstbewusst von sich selbst. Probleme bereitete ihm oft sein aufmüpfiges Verhalten, der Ablehnung des Vietnamkriegs und dem Bekenntnis zum islamischen Glauben. Der als "Kampfsportler des Jahrhunderts" ausgezeichnete ehemalige Sportler bezahlt den rücksichtslosen Einsatz seines Körpers indes mit einem chronischen Leiden im Alter. 1984 wurde das Parkinson-Syndrom (Schüttellähmung) bei Ali diagnostiziert. Möglicherweise die Konsequenz von vielen Kopftreffern. Bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta wurde ihm die besondere Ehre zuteil, das olympische Feuer entzünden zu dürfen.

Geburtstag: 17. Januar 1942
Geburtsort: Louisville/Kentucky
Nationalität: us-amerikanisch
Aktive Zeit: 1960 - 1981
Kämpfe: 61
Siege: 56
K.o.s: 37
Unentschieden:--
Niederlagen: 5

Titel und Erfolge:
Laufbahn im Zeitraffer
Olympiasieger 1960 in Rom im Halbschwergewicht und anschließend der Wechsel in den Profibereich.
Am 25. Februar 1964 mit einem Sieg gegen Sonny Liston zum ersten Mal Weltmeister im Schwergewicht.

Am 28. April 1967 bekam er seine Boxlizenz auf Grund seiner Kriegsdienstverweigerung seine Boxlizenz aberkannt. Erst 1970 wurde das Boxverbot wieder aufgehoben.
Die erste Niederlage im Boxring musste er 1971 gegen Joe Frazier einstecken.
1974 holte er sich durch einen K.-o.-Sieg beim legendären "Rumble-in the-Jungle" in (Kinshasa, Zaire) gegen den ungeschlagenen Georg Foreman den Titel zurück.
1978 wurde der damals 36-Jährige in Las Vegas durch einen Punktsieg von Leon Spinks geschlagen.
Am 2. Oktober 1980 boxte er noch einmal um die WM-Krone (gegen Larry Holmes). Er verlor durch Aufgabe nach der 10. Runde
Bei seinem letzten Kampf am 11. Dezember 1981 gegen Trevor Berbick verlor er und trat zurück.

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